Alkohol

Freitag, 2. November 2012

Trockenzeit (II)

Das Zweibett-Zimmer hatte ich (zunächst) allein. Das Bett stand am Fenster – sehr schöner Ausblick in den Garten der Uni-Klinik in Lübeck – mit Gittern! Zwei kleine Schränke, was ich aber nicht schlimm fand, denn ich ging davon aus, dass ich am Wochenende wieder zuhause sein würde (falsch!). Das ich wirklich in einer fast geschlossenen Abteilung der Psychiatrie war, dämmerte mir erst so ganz langsam richtig, als ich im Aufenthaltsbereich den Ordner mit den ganzen Beschreibungen, Regeln, Therapieangeboten und dem weiteren allgemeinen Terminplan fand und ihn durchblätterte.

Hier mal ein Auszug daraus:

Verlassen der Station: In den ersten 3 Tagen gar nicht – wenn was von außerhalb benötigt wird, kann man es sich von anderen Patienten oder den Angehörigen mitbringen lassen. Danach nur mit Genehmigung der PflegerInnen und in Begleitung mindestens eines weiteren Patienten, der auch bereits 'raus darf.

Heimfahrt: Das erste Wochenende schon mal ganz sicher nicht und das zweite auch nur bei sehr guter Prognose und überzeugendem qualifiziertem Entzugsverlauf. Weitere Wochenenden können zuhause verbracht werden, nach vorheriger Absprache, Vorbereitung, Planung und anschließender Nachbereitung – wenn man denn noch ein Zuhause hat.

Besuch: Ist jederzeit ab 7:00 Uhr gestattet – bis 20:00 Uhr, denn dann beginnt die Abendruhe die um 22:00 Uhr in die Nachtruhe übergeht – d.h. Fernseher aus und ab ins Bett.
Und natürlich: Keinerlei alkoholischen Getränke, alkoholhaltigen Lebensmittel, Drogen oder Ähnliches auf der Station – Zuwiderhandlung führt zu sofortiger Entlassung sprich Rauswurf!
Taschen- und Schrankkontrollen dürfen jederzeit durchgeführt werden.

Täglich wird der Atemalkohol kontrolliert – auch mal so zwischendurch - und natürlich nach der Rückkehr von einem Ausgang – positives Ergebnis verursacht sofortige Entlassung.

Man stand eigentlich mehr oder weniger die ganze Zeit unter einer gewissen Kontrolle – und ich fand das nicht schlimm, sondern durchaus angemessen. In den ersten drei Tagen der Entgiftung wurden auch alle 2 Stunden der Blutdruck und das allgemeine Befinden kontrolliert und es war immer jemand da, falls etwas passieren sollte. Morgens und abends gab es zur Mahlzeit eine Calciumtablette, ansonsten gab es keine entzugsunterstützenden Medikamente für uns Alkoholiker.

Mit dem Zweibett-Zimmer für mich allein hatte es noch am ersten Abend ein Ende – gegen 21:00 Uhr wurde jemand aufgenommen – wie sich herausstellte, hatte der sich auch nach einem kalten Entzug selbst eingeliefert – allerdings war der Kollege auch schon zum wiederholten Mal da – er kannte sich aus. Er wechselte ein zwei Sätze mit mir und ging dann ins Bett, wo er nach fünf Minuten anfing zu schnarchen – so laut, dass an Schlafen für mich nicht zu denken war. Ich war aber auch nicht müde – der Entzug hielt mich wach. Ich habe mich dann in den Aufenthaltsbereich gesetzt und es mir mit einem Buch gemütlich gemacht. Mark Twain – Tom Sayer und Huckleberry Finn – hatte ich im Regal gefunden – ich hatte mir selbst nichts zu lesen mitgenommen.

So ab 22:00 Uhr wurde mir ziemlich heiß und der Puls ging in die Höhe – das war es dann aber auch schon mit den Entzugserscheinungen – die schlimmen Angstattacken und Herzflimmern blieben glücklicherweise aus. Der Blutdruck war nicht so toll – wie auch – musste mein Herz doch das ganze Blut durch meine mittlerweile doppeltnormalgroße verfettete Leber pressen. Aber es ging mir eigentlich ganz gut dabei.

Die erste Nacht verbrachte ich also schlaflos. Dadurch bekam ich dann am frühen Morgen mit, wie zwei Patientinnen sich schon um 6:00 Uhr(!) auf den Weg machten, um am Vortag bestellte Sachen für die anderen Patienten einzukaufen. Ich nenne die beiden hier Christel und Rosi – Namen sind hier frei erfunden, alles andere nicht. Rosi war die deutlich ältere der beiden und machte auf mich einen, ein wenig "verhuschten", Eindruck. Da waren wohl schon einige Neuronen unwiderruflich im Nirwana verschwunden. Rosi war auch schon zum wiederholten Male in der Klinik und bereits in der dritten Woche ihres x-ten qualifizierten Entzugs. Sie bemühte sich, so etwas wie die "gute Seele" der Station darzustellen, weil sie sich ja so gut auskannte und auch überall bekannt war. Sie wuselte jedenfalls überall und nirgends herum und hatte zu allem etwas zu sagen. Ich war ja erst den ersten vollen Tag da und in den ersten drei vier Tagen der Entzugstherapie ist nichts anderes vorgesehen als nüchtern werden, ausruhen, gar nichts tun und das Nichttrinken in sich einfließen zu lassen. Ich hatte also Gelegenheit, mir alles genau anzusehen und zu beobachten.

Der erste Tag verplätscherte mehr oder weniger, unterbrochen von der Vorstellung bei der Stationsärztin und dem Oberarzt und auch noch dem Chefarzt. Mittagessen wurde gebracht und die meisten (viel zu fetten) Damen und Herren meckerten darüber, was das Zeug hielt. Keine Frage, auch ich war und bin viel zu fett – aber ich meckere nicht über Essen, welches ich mir vorher aus einer umfangreichen Speisekarte ausgesucht habe. Nach dem Mittag hatten die anderen irgendwelche gruppentherapeutischen Sitzungen und ich war allein im Gemeinschaftsraum und habe gelesen.

Spät am Nachmittag gab es einen weiteren Neuzugang. Ein Mädel (18 Jahre alt, wie ich später erfuhr), spindeldürr, Tabletten- und Alkoholmissbrauch, mehrere Suizidversuche und Bulimie, die über diesen ganzen Mist sprach, als würde sie mir was aus der Schule oder von ihren Reitstunden erzählen. Sie kündigte auch an, dass sie sowieso nur zwei Tage bleiben würde, - Entgiftung eben – und dann bei den nächsten "Medis" mit "Alk" ein bisschen "vorsichtiger" sein würde, damit sie nicht gleich wieder hier landet. Sie müsste jetzt halt nur noch der "Psychofotze" klar machen, dass sie sich nicht gleich wieder die Pulsadern aufschneidet. Ganz ehrlich, mir fiel nichts, aber auch gar nichts dazu ein. Was soll man dazu auch sagen – als ebenfalls Patient auf einer psychiatrischen Station. Welch eine Vergeudung von Lebensenergie!

Das Ende der Therapiesitzung der anderen Patienten "erlöste" mich dann von dem Mädel, dem ich am liebsten so lange durch den Kopf gewuschelt hätte, bis endlich die Hirndurchblutung wieder einsetzt. Es gab dann bald Abendbrot (mit dem immer dazugehörendem Gemecker) und im Anschluss hatte ich dann Gelegenheit, meinen Zimmerkollegen etwas näher kennen zu lernen. Bernd war alter "Alkoholikerhase" und bereits zum dritten Mal da. Er gehörte zu der Klasse Alkoholiker, die sich irgendwann anfallsartig volllaufen lassen, bis sie buchstäblich umfallen. Nach dem ersten Aufwachen wird sofort weitergesoffen, bis zum nächsten Absturz. Die Orgie endet, wenn kein Alkohol mehr da ist / beschafft werden kann, mit schlimmer Verletzung / Tod oder auch – so wie bei Bernd – dadurch, dass die Bewusstlosigkeit so lange dauert, dass man in den kalten Entzug kommt und mit daraus resultierenden Krampfanfällen die eigene Wohnung verwüstet. Ich muss sagen, dass ich in den drei Wochen eine ganze Menge über Formen des Alkoholismus gelernt habe, die man so nicht im Internet, in Büchern oder sonst wo findet.

Mehr aus der Zeit meines qualifizierten Entzuges gibt es dann demnächst.

Ein schönes Wochenende wünscht
Der Kroepel

Dienstag, 11. September 2012

Unspektakuläres (I)

Vor kurzem beschrieb ich meine Trinkerkarriere als weitestgehend unspektakulär – nun, so ganz stimmt das natürlich nicht. 30 Jahre schwerer Alkoholmissbrauch hinterlassen zwangsläufig die eine oder andere Geschichte, die man halt so kennt von den Besoffenen. Ich werde mal die eine oder andere zum Besten geben, um allen Lesern und auch mir selbst mal wieder vor Augen zu führen, was Alkohol so aus Menschen machen kann. Das wird sicherlich teilweise lustig, aber es ist mir auch ein durchaus ernstes Anliegen. Ich beginne da mal an der Stelle, wo es auch bei mir mutmaßlich mit dem Alkohol begonnen hat. Ich erinnere mich nämlich interessanterweise an meinen ersten Vollrausch – da war ich nicht ganz vier Jahre alt. Doch doch! Richtig gelesen – vier!

Das war natürlich mehr oder weniger ein Unfall – aber auch der mangelnden Sensibilität meiner Eltern und anderer Verwandte und "Freunde" der Familie gegenüber dem Alkoholkonsum von Kindern geschuldet. Anlass zu meinem ersten Besäufnis gab die Hochzeit meiner ältesten Schwester. Ich weiß nicht genau, wann das war und ich kann leider auch niemanden fragen, der es genau wissen müsste, aber Mitte 1966 dürfte gut hinkommen. Die Feier war nicht besonders spektakulär, die beiden Familien hatten gar nicht genug Geld um eine große Feier auszurichten. Aus Erzählungen weiß ich, dass wohl ca. 20 Gäste da waren. Die Trauung war nur standesamtlich und im Anschluss feierten wir wohl in der Wohnung der Schwiegereltern. Als Begrüßungsgetränk gab es Erdbeerbowle und die war letztlich auch mein Verderben. Ich weiß noch, dass ich zur Belustigung der Gäste über die Tische gekrabbelt bin und den Leuten die Erdbeeren aus der Bowle stibitzte. Da war natürlich der Alkohol gut eingezogen und es dauerte nicht lange, bis ich betrunken war und sich auch darüber die Gäste amüsierten. Ich nehme an, dass Amüsement nahm ein jähes Ende als ich anfing mich zu übergeben. Nun, die nächste und letzte Erinnerung an diesen Tag ist, dass ich nackt in der Badewanne saß und nicht aufhören konnte zu kotzen und mir unglaublich elend war. Ich glaube meine kleinere Schwester betüddelte mich und versuchte mich irgendwie sauber zu bekommen. An mehr kann ich mich nicht erinnern.

Ich denke mal, diese Erfahrung hat mich doch lange von weiteren Experimenten mit Alkohol abgehalten. Die nächste Erfahrung die ich mit dem Zeug erinnere, fand dann wohl gut 8-9 Jahre später statt.

Donnerstag, 6. September 2012

Trockenzeit (I)

Seit dem 2. Juni 2010 bin ich nun trocken. An jenem Tag begann ich auf einer psychiatrischen Suchtstation in Schleswig-Holstein meine Entgiftung und meine Alkoholentzugstherapie. Vorausgegangen war dem eine eher unspektakuläre fast 30 Jahre lange Trinkerkarriere, die Mitte April 2010 ihren Höhepunkt in einem körperlichen und seelischen Zusammenbruch fand – ausgelöst durch einen unbedachten kalten Entzug. Dieser Zusammenbruch hat mich jedoch dazu gebracht endlich einzusehen, dass ich Hilfe benötige und dass meine Sauferei ein Ende haben muss.

An diesem Mittwochmorgen im April hatte ich buchstäbliche Todesangst und diese Angst und die Erinnerung daran hat mich auch die folgenden Wochen und Monate begleitet und an meinem Ziel festhalten lassen, keinen Alkohol mehr zu trinken. Zwischen dieser festen Absicht und der tatsächlichen Verwirklichung, lagen jedoch einige Brocken, die aus dem Weg geräumt werden mussten.

Meine Hausärztin hatte mich nach meinem Zusammenbruch ja erst einmal für die nächsten beiden Wochen auf arbeitsunfähig gesetzt. Naiv wie ich war, dachte ich mir, dass ich in der Zeit mal schnell eine Klinik suche, die mich aufnimmt und die die notwendige Entgiftung vornimmt. Gleichzeitig wollte ich nach einer Möglichkeit für eine – wie auch immer geartete – Langzeittherapie suchen, die sich am besten direkt anschließen sollte. So einfach läuft / lief das aber nicht!

Übers Internet hatte ich mir eine Suchtklinik in der Nähe ausgesucht in der ich meinen Alkoholentzug starten wollte. Meine Wahl fiel auf ein Klinikum in Lüneburg, in Niedersachsen. Ich rief dort an und bekam erst einmal gleich die Absage aufgrund der Tatsache, dass ich in Schleswig-Holstein wohne und daher auch zu allererst eine Klinik in SH zu suchen hätte! Erst wenn gar nichts ginge und der absolute Notfall einträte – ja dann vielleicht…..
Parallel dazu habe ich mich schon mal mit der Krankenkasse in Verbindung gesetzt und in Erfahrung gebracht, was die so für einen tun können. Ich war da absolut ehrlich am Telefon, habe erklärt was Sache ist und bin dann auch an entsprechende Stellen vermittelt worden, die mir mit Informationen zur Seite standen. Ich muss dazu sagen, dass ich privat versichert bin und damit – wie meine Frau zu sagen pflegt – zu den privilegierten Arschlöchern gehöre, die auch bei vollem Wartezimmer meist gleich vorgelassen werden. Für einen Klinikaufenthalt wegen Alkoholsucht gilt das aber nicht – wie ich schnell lernen durfte! Im Gegenteil, da sich die privaten Versicherer oftmals ein wenig mehr zieren als die gesetzlichen Kassen wenn es um die Therapiebezahlung geht, ist man nicht unbedingt überall gern gesehener Gast mit einer DKV-Card, habe ich mir erzählen lassen – selbst bestätigen kann ich das nicht – ich bin sehr gut behandelt worden – sowohl von meiner Krankenkasse als auch im Krankenhaus. Nur bis dahin war es doch ein ziemlicher langer Weg.
Meine Krankenkasse hatte mir dann sehr schnell eine Auswahl von Therapieplätzen in meiner Umgebung geschickt und ich fing wieder an zu telefonieren. Zunächst ging es mal darum, überhaupt einen Platz für eine Entgiftung zu bekommen. Das war nicht ganz einfach und lag unter anderem auch daran, dass es mir offensichtlich "zu gut" ging: Ich war ja zwar krankgeschrieben und habe weiterhin getrunken, aber davon merkte man am anderen Ende der Leitung wohl wenig, bzw. man hat mich einfach nicht wirklich ernst genommen – wie oft kommt es wohl vor, dass ein Alkoholabhängiger ganz klar sagt was er will und das dann möglichst schnell?
Wo auch immer ich anrief – zunächst einmal war kein Entgiftungsplatz zu bekommen. Sehr schön war ein Angebot einer im Milieu sehr bekannten Einrichtung: Man könne mir wohl ein Bett bieten- das würde aber wohl erst einmal auf dem Gang oder vielleicht auch schon(!) in der Teeküche stehen, bis eventuell ein Platz in einem der Zimmer frei werden würde. Ich solle doch einfach mal auf gut Glück vorbeikommen! Das habe ich lieber gelassen und ich habe mein Glück dann im Uni-Klinikum Lübeck versucht. Auch dort hat man mich vertröstet – ich solle doch in der nächsten Woche nochmals nachfragen. Ich habe dann noch andere Stellen angerufen, aber immer wieder eine Absage erhalten. Nach weiteren 3 Tagen habe ich dann nochmals in Lübeck nachgefragt und bin wieder auf eine Woche weiter vertröstet worden. Da habe ich dann zwei Tage später nochmals angerufen und dann endlich habe ich einen Termin für den 2. Juni 2010 für eine Entgiftungsbehandlung bekommen – ich sollte aber 1 Woche vorher nochmals anrufen und mir den Termin bestätigen lassen. Später habe ich dann erfahren, dass dieses "Vertrösten" durchaus Methode hatte – die meisten Alkoholiker rufen nämlich im ersten Überschwang alle möglichen Stellen an und versprechen das Blaue vom Himmel – erscheinen dann aber nie zu entsprechend vereinbarten Terminen. Man muss erst einmal durch entsprechende Hartnäckigkeit beweisen, dass man es auch ernst meint. Ich meinte es absolut ernst und habe den Termin dann eine Woche vorher bestätigt und ich bin pünktlich am 2. Juni 2010 um 10:00 Uhr auf der Station gewesen. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich mein Trinkverhalten in keinster Weise geändert – ich habe weitergesoffen wie vorher auch, also mehr als eine Flasche weißen Rum pro Tag.

Die Ankunft morgens auf der Station war schon irgendwie ein Schock. Ich musste erst einmal warten, denn es war gerade kurz vorher noch ein Notfall eingetroffen und die Pflegemann(frau)schaft war voll ausgelastet. Der Flur in dem ich wartete stank nach Kotze, weil der Notfall sich da übergeben hatte und der Geruch sich auch nach der Fußbodenreinigung noch im Haus hielt. Ziemlich fertige Gestalten geisterten umher, einige sehr verwirrt und einige ziemlich verwahrlost aussehend. Nach etwa 45 Minuten Wartezeit hatte dann einer der Pfleger Zeit für mich und begann die Aufnahmeprozedur. Erste Amtshandlung: Ins Röhrchen blasen! Erkenntnis: Ich hatte noch 1,1 Promille Restalkohol(!) vom Abend vorher. Also eigentlich fahruntüchtig und doch bin ich ja mit dem Auto angereist – bei der Abfahrt drei Stunden vorher hatte ich also ca. 1,4 Promille – der Lappen wäre bei einer Kontrolle auf lange Zeit weg gewesen. Schlimmer war für mich allerdings die Erkenntnis, dass ich ja jahrelang mit einem derartigen Alkoholgehalt morgens ins Büro gefahren bin! Da hatte ich (und viele andere Verkehrsteilnehmer) aber echt Glück gehabt, dass bis dahin nichts passiert war.
Als nächstes wurde dann Blutdruck gemessen – 100 zu 160 – kaum verwunderlich, schließlich war ich ziemlich aufgeregt. Der Pfleger unterhielt sich mit mir die ganze Zeit sehr höflich und vernünftig, worüber ich sehr froh war – irgendwie hatte ich doch befürchtet, dass man mir doch Vorwürfe macht wegen meiner Trinkerei. Aber nichts dergleichen war jemals der Fall! Unter anderem erzählte er mir, dass man im Augenblick doch ein wenig Schwierigkeiten hätte, einen Platz für mich zu finden, weil in den Tagen zuvor doch jede Menge ungeplante Neuzugänge dazugekommen waren. So waren sogar Patienten, die eigentlich in die geschlossene Abteilung gehörten, in diese offene Abteilung "ausgelagert" worden und damit eigentlich kein Platz mehr für mich. Ich hatte mittlerweile kompletten Bammel vor der eigenen Courage und bot natürlich sofort an, "irgendwann" wieder zu kommen, wenn der Andrang nicht so groß wäre. Aber das hatte der Pfleger natürlich sofort durchschaut und meinte dann, er würde einen Platz für mich finden – und wenn er einen der sowieso hoffnungslosen Fälle dafür entlassen müsste! Tja – da war nix mit Kneifen – die kannten ihre Pappenheimer ganz genau – wie ich auch später noch häufiger erfahren durfte!

So begann dann mein erster Tag auf der Entgiftung in der Psychiatrie des Uni-Klinikums Lübeck. Der Pfleger gestattete mir dann noch mein Auto zu parken - meinen Koffer hatte er schon mal vorsichtshalber ins Stationszimmer verfrachtet :-) - und als ich dann zurückkam, hatte er auch bereits ein Bett in einem Zweibettzimmer für mich "freigeschaufelt", wie er sagte. Ich bin da dann eingezogen und dann wurde ich genauer untersucht – also quasi "von Hack' to Nack'" wie man bi uns so secht - wie man bei uns zu sagen pflegt. Blut wurde abgenommen – wie ich hinterher erfuhr, hatte ich einen Gamma-GT von 156 – Kindergeburtstag meinte der Pfleger dazu – es wären auch schon welche mit Werten über 2000 da gewesen.

Mit diesen Untersuchungen ging der Nachmittag herum und im Anschluss bekam ich dann vom Pflegepersonal ein paar Infos zu Verhaltensregeln und dem weiteren Verlauf der Entgiftung. Ich befand mich nun als offizieller Patient stationär in einer psychiatrischen Klinik – auch eine Erkenntnis, die ich erst einmal verdauen musste. Der Kröpel in der Klapse quasi…

Wie es da dann weiterging, erzähle ich im II. Teil der Trockenzeit.

Donnerstag, 4. August 2011

Mein Kalter Entzug...

Ich bin als sogenannter Delta-Alkoholiker irgendwann an eine logistische Grenze meines Alkoholkonsums gestoßen. Soll heißen, ich hatte irgendwann nach der Arbeit nicht mehr wirklich genug Zeit, genügend Alkohol zu trinken, um meinen notwendigen Funktionspegel zu erreichen. Trinken während der Arbeit war absolut tabu - alleine schon weil ich ja mit dem Auto hin und wieder zurück fuhr bzw. immer noch fahre. Außerdem hätte ich mit dem Trinken von Alkohol während der Arbeit eine Grenze überschritten, die mich vermutlich davor bewahrt hat, komplett abzustürzen. Ich habe mir ja lange selbst vorgemacht, alles unter Kontrolle zu haben und so war ein derartiger (weiterer) Kontrollverlust gar nicht denkbar für mich. Aber selbst mit dem zeitlich und mengenmäßig möglichen Alkoholkonsum innerhalb der Woche, ging meine Leistungsfähigkeit immer mehr den "Bach 'runter“. Oft waren 5 Tage arbeiten im Büro am Stück gar nicht mehr zu leisten für mich. Ich war regelmäßig kurzeitig "krank“. Immer nur 2-3 Tage – dafür brauchte ich kein Attest. Ich bin auch morgens nicht aus dem Bett gekommen, das führte dann zu sehr spätem Erscheinen auf der Arbeit. Lange konnte ich das dann am Schluss auch nicht mehr dort aushalten, denn ich musste ja bald wieder nach Hause, um zu trinken. So haben sich dann natürlich ganz schnell Minusstunden auf meinem Arbeitszeitkonto angesammelt, die ich natürlich auch immer schlechter ausgleichen konnte.

Ich habe dann beschlossen, in der Woche wesentlich weniger zu trinken. Das war am Wochenende 17./18.04.2010. Ich habe an dem Sonntag schon wenig getrunken und bin sehr früh ins Bett gegangen und am Montag auch verhältnismäßig früh aufgestanden. Der Montag war dann ein normaler Arbeitstag und an dem Abend habe ich mich auch an meinen Vorsatz gehalten, weniger als sonst getrunken und vor allen Dingen bin ich wieder früh zu Bett gegangen. Der Dienstag verlief dann schon nicht mehr ganz problemlos, ich war den ganzen Tag unruhig und extrem gereizt und „dünnhäutig“. Am Abend besserte sich das ein wenig, da ich ja trinken konnte. Ich habe aber auch an dem Abend wesentlich weniger getrunken als sonst und bin wiederrum früh ins Bett gegangen. Ich konnte schlecht einschlafen und ab ca. 02:30 Uhr am Mittwochmorgen, lag ich wach im Bett auf dem Rücken, hatte fürchterliches Herzrasen und eine regelrechte Todesangst. Ich bekam (gefühlt) nicht genug Luft und mir war abwechselnd kalt und heiß – außerdem zitterte ich wie Espenlaub. Ich dachte, ich würde sterben. Als meine Frau um 7:00 Uhr aufstand war ich so fertig, dass ich schlicht nichts mehr konnte und ich hatte immer noch ganz schlimme Angst. Ich habe mich dann nach unten geschleppt und versucht meinen Hausarzt zu erreichen. Da war noch keiner und so versuchte ich irgendwie ruhiger zu werden und ein wenig „runter“ zu kommen. Ab 8:00 Uhr erreichte ich dann meine Arztpraxis, aber die hatten frühestens ab Mittag Zeit für mich. Ich habe dann eine andere Arztpraxis angerufen und meine Symptome geschildert, woraufhin die mich direkt zu sich bestellten und mich auch sofort untersuchten. Blutdruck 270 zu 160 und Herzflattern ohne Ende. Das EKG war allerdings hinsichtlich Herzinfarkt unauffällig.

Ich kam dann zu der dortigen Ärztin und ich habe mich dann spontan entschlossen, der Frau kompletten „reinen Wein“ einzuschenken. Ich habe ihr alles über meinen Alkoholkonsum erzählt und auch, dass ich seit Sonntag versuche weniger zu trinken. Sie hat mir dann erklärt, dass die bei mir aufgetretenen Symptome typische Entzugserscheinungen sind und auch lebensbedrohlich sein können. So gesehen war meine Todesangst nicht einmal unbegründet. Sie hat mich dann weiter untersucht – unter anderem hat sie auch eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes durchgeführt. Wie nicht anders zu erwarten war, war da mittlerweile eine deutlich vergrößerte Fettleber zu erkennen, allerdings glücklicherweise noch keine irreversiblen Gewebsveränderungen. Im anschließenden Gespräch hat sie mir eindringlich erläutert, dass ein Entzug in der Form, wie ich ihn angegangen bin, unverantwortlich ist. Sie erklärte mir auch, dass ich wohl noch die Chance hätte, ohne bleibende Schäden davonzukommen, wenn ich jetzt aufhören würde zu trinken und mich in entsprechende Behandlung begeben würde. Sie hat mich dann krankgeschrieben und mir geraten eine klinisch betreute Entgiftung zu machen.

Ich bin dann wieder nach Hause gefahren und das erste was ich gemacht habe war, mir einen ordentlichen Drink zu mischen. Nach dem zweiten oder dritten war ich soweit ruhig, das ich mir das ganze Desaster meiner Lage vor Augen führen konnte. Eigentlich war ich am Ende. Ich hätte natürlich jetzt bis Ende der Woche krank bleiben können und wäre dann wieder in den „normalen“ Tagesablauf gewechselt.

Aber irgendetwas hatte da bei mir „klick“ gemacht – ich konnte die ganze Zeit – und kann es auch heute noch – diese Angst „schmecken“, die ich am Morgen hatte. Außerdem – was hätte ich meiner Frau sagen sollen? Sie hatte gesehen, wie sehr ich sowohl körperlich als auch seelisch mitgenommen war und würde sich nicht mit einer Ausrede abspeisen lassen. Darüber hinaus begriff ich das Ganze dann auch irgendwie als eine Chance, nun endlich ganz konsequent etwas gegen meinen Alkoholmissbrauch zu unternehmen. Ich schrieb schon mal, dass mir durchaus schon lange klar war, dass mein Trinkverhalten nicht normal und gesund war, aber….

Ich bin dann zu der Überzeugung gekommen, dass ich es jetzt tun muss und alles in Angriff nehmen muss, was notwendig ist, um endlich mit dem Saufen aufzuhören. Ich habe damit dann direkt begonnen und sofort angefangen, nach einer Klinik zu suchen, in die ich für eine stationäre Entgiftung aufgenommen werden konnte. Das erwies sich als gar nicht so einfach - doch darüber werde ich noch gesondert schreiben.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Alkoholerkrankung (II)

In meiner Langzeittherapie wurde mir und den anderen Mitpatienten immer wieder nahe gelegt, regelmäßig eine Selbsthilfegruppe zu besuchen. Ziel dabei ist es (auch) - denke ich - die eigene Krankheit nicht aus dem Auge zu verlieren. Das passiert offenbar häufig. Viele der anderen Alkoholiker die ich während meiner Therapiezeit erleben durfte, haben mir erzählt, dass sie ja gar nicht "krank" im üblichen Wortsinn seien - im Gegenteil! Nun, da sie ja nicht mehr trinken würden, fühlen sie sich großartig und sind erst wieder richtig auf dem Weg, völlig gesund zu werden. Einige von denen sind noch während der Therapie wieder rückfällig geworden. Teilweise ist der Rückfall von ihnen als solcher nicht einmal richtig wahrgenommen worden. Es gab die abstruse Erklärung, dass man ja nun schon soweit in der Therapie fortgeschritten sei, dass man zum einen weitere therapeutische Maßnahmen nicht mehr benötigt und darüber hinaus auch wieder kontrolliert trinken könne. Man habe "alles im Griff". Das ist natürlich Selbstbetrug.

Der regelmäßige Besuch einer Selbsthilfegruppe kann sicherlich dabei helfen, diesen Selbstbetrug möglichst schon im Ansatz zu unterbinden bzw. zu entlarven. Allein schon deswegen, weil man dann regelmäßig daran erinnert wird, dass man eine unheilbare Suchterkrankung hat und man sich mittelbar oder auch unmittelbar ständig mit den Gefahren, die das mit sich bringt, auseinander setzt bzw. auseinander setzen muss. Unabdingbare Voraussetzung ist aber zunächst einmal das Eingeständnis an sich, alkoholkrank zu sein und der unabdingbare Wille trocken werden zu wollen und bleiben zu wollen.

Ich besuche nach wie vor keine Selbsthilfegruppe. Ich schrieb schon, dass ich bisher keine Gruppe gefunden habe, die zu mir passt, bzw. zu der ich passe. Die allseits bekannten Anonymen Alkoholiker sind mir zu religiös und zu wenig wissenschaftlich orientiert. Außerdem habe ich bei Ihnen die Erfahrung gemacht, dass es oft in Ihren Versammlungen darauf hinausläuft, dass sich ein oder mehrere altgediente Mitglieder mehr oder minder regelmäßig wegen ihrer schändlichen Alkoholobsession selbst „zerfleischen“, bevor sie dann einer „höheren“ Macht dafür danken, dass sie an diesem Tag keinen Alkohol getrunken haben. Das ist mir zu einfach - oder besser gesagt -zu schlicht im Denken und Handeln.
Weitere Gruppen, die ich besucht habe, schreckten mich vor allem deswegen ab, weil ihre Mitglieder schlichtweg alt und verbohrt waren. Nun, ich bin jetzt 49 Jahre alt – gewiss kein junger Hüpfer mehr – aber in diesen Gruppen saßen Mittfünfziger, die ich locker in den Greisenbereich stecken würde. Sicher, die Krankheit lässt einen vorzeitig altern und es braucht leider eine ganze Zeit, bis man soweit ist, die notwendige Selbsterkenntnis zu tragen. Sicherlich auch ein Grund, warum es wenig junge Leute in diesen Gruppen gibt.
Die letzte Gruppe die ich „besucht“ habe, war eine Online-Gruppe im Internet. Eigentlich eine gute Sache, so eine Internet-Selbsthilfegruppe. Aber auch da stieß ich nach kurzer Zeit an Grenzen, die es mir unmöglich machten mich dort weiter einzubringen und die es auch den anderen Mitgliedern der Gruppe unmöglich machte, mich als Mitglied weiterhin zu „ertragen“.

Ich bin aber auch meine eigene Selbsthilfegruppe – es vergeht kein Tag, an dem ich nicht über meine Alkoholerkrankung nachdenke. Jede Situation in der ich früher Alkohol getrunken hätte, bringt mich dazu, mich damit zu beschäftigen. Ich trauere dem Konsum von Alkohol in keinster Weise nach – im Gegenteil – ich bin sehr froh darüber, dass ich keinen Alkohol (mehr)trinken muss. Ich spüre und ich spürte seit meiner Entgiftung nie einen Drang dazu, wieder Alkohol zu trinken. Ich kann dieses Gefühl des „Saufdruckes“ nicht nachvollziehen und habe deshalb wohl auch erhebliche Schwierigkeiten, dies als Problem bei anderen anzuerkennen. Ich gebe zu, dass ich sehr rigoros in der Beurteilung von mehrfach rückfälligen Alkoholikern bin. Nicht nur bei Alkoholikern – eigentlich bei allen Suchtkranken.

Es gibt da diese Hypothese des Alkoholismus die da lautet: „Der Rückfall gehört zum Krankheitsbild des Alkoholismusses“. Es mag sein, dass dies wohl in der Praxis einfach aufgrund der Fallzahlen so zu postulieren ist. Trotzdem bedeutet es für mich eine gewisse Akzeptanz der Unfähigkeit. Die Krankheit Alkoholismus kommt schließlich nicht naturgegeben „über einen“, sondern sie ist immer durch eigenes Handeln bewusst erworben! Ich nehme einfach niemandem ab, dass er nicht gewusst haben will, dass regelmäßiger Alkoholkonsum gesundheitsschädlich ist und zur Abhängigkeit führen kann. Ich wusste das ganz genau und ich glaubte – wie vermutlich alle Alkoholiker – darüber zu stehen – eben „alles im Griff“ zu haben. Ich weiß es jetzt besser. Für immer. Ich kann das nicht „vergessen“.

Wenn ich rückfällig werde, wenn ich wieder Alkohol trinke, dann weiß ich jetzt erst recht, wie schädlich dies für mich, für meine Familie, für meine Freunde und für die Gesellschaft ist. Ich weiß das vorher – also habe ich nachher die Konsequenzen zu tragen.

Wenn ich vom Balkon im 10. Stock springe, kann ich nicht erwarten, dass mir eine wundersame Rettung zu Teil wird. Auch das Balancieren auf dem Geländer, ohne Absicht herunter springen zu wollen, ist meine Entscheidung und wenn ich stürze, bin ich dafür verantwortlich und habe die Konsequenzen zu tragen. Es gibt Menschen, die können ihr ganzes Leben auf dem Geländer stehen. Ich habe das probiert und ich konnte es nicht – ich bin gefallen und ich wurde wundersamer Weise gerettet. Wie dumm muss man sein, sich noch einmal auf das Geländer zu stellen?

Mit dieser radikalen Überzeugung, stieß ich bisher in allen Selbsthilfegruppen an nicht überwindbare (Verständnis-)Grenzen.

Dienstag, 28. Juni 2011

Alkoholerkrankung (I)

"Guten Tag, ich heiße Kroepel und bin Alkoholiker."

Dieser einfache Satz steht am Anfang vieler Besuche von Selbsthilfegruppen (SHG) für Alkoholiker. Bis man diesen Satz unbekümmert, vor an sich wildfremden Menschen herausbekommt, "läuft eine Menge Wasser den Berg hinunter" - wie man so schön sagt.

Ich habe nicht wirklich viele reale Selbsthilfegruppen besucht und alle nicht mehr als zwei oder drei mal. Im Netz gibt es einige SHG's - aber auch da konnte ich nicht lange bleiben.

Ich passe auf keinen Topf. Nicht das mir wirklich etwas fehlen würde, aber es könnte hilfreich sein, Menschen zu kennen, die wissen um was es geht.

Allerdings bin ich selbst nicht sicher, ob ich wirklich weiß, "worum es geht".

Ich bin jetzt ein Jahr trocken und ich konnte mich bisher in keiner Gruppe richtig wiederfinden, weil ich die dort thematisierten Probleme nicht aus eigener Erfahrung kenne. Ich kann da überhaupt nicht richtig mitreden.

Saufdruck! Die Theorie ist mir klar - die praktische Erfahrung blieb mir bis heute erspart.

Ich bin ein sehr rational veranlagter Typ. Mir will sich nicht erschliessen, wie sich ein Glas Bier gegen meinen Willen den Weg über Hand, Arm und Mund in mein Hirn bahnen kann.

Da fallen Sätze wie: "Ich hatte sooo einen Saufdruck - und plötzlich erwischte ich mich dabei, wie ich die Whiskey-Flasche am Hals hatte...."

Kann ich nicht nachvollziehen. Können auch die meisten (alle?) Nicht-Alkoholiker nicht - zumindest die nicht, die ich kenne.

Wie alle(?) Alkoholiker habe ich stets von mir behauptet, dass ich nicht trinken muss, dass ich alles unter Kontrolle habe und ich natürlich jederzeit aufhören könnte zu trinken.

Ich war ein sogenannter Delta-Alkoholiker, d.h. es war für mich notwendig, täglich einen bestimmten Alkoholpegel zu erreichen und möglichst lange zu halten - am besten natürlich ständig. Das (Trink-)Ziel war nie, mich vollständig "abzuschießen" - ganz im Gegenteil! Mir war (und ist) immer wichtig gewesen, dass ich möglichst die Kontrolle über mich und mein Handeln behalte.

Das hat nicht immer funktioniert. Es gab natürlich "Ausreißer" und "Filmrisse". Die wurden im Laufe der Zeit häufiger. Die Menge Alkohol, die nötig war um die notwendige Pegelhöhe zu erreichen, wurde auch immer größer. Das führte dann irgenwann zu einem logistischen Problem.

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